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Psoriasis verstehen: Haut, Immunsystem und die Kraft der Mineralien

Ein komplexes Hautbild: Was ist Psoriasis?

Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, die vor allem die Haut betrifft – aber bei Weitem nicht nur. Typisch sind klar begrenzte, gerötete Plaques mit silbrig-weißen Schuppen. Häufig treten diese an Ellenbogen, Knien, Kopfhaut oder Rücken auf. Was viele nicht wissen: Die zugrunde liegende Fehlsteuerung des Immunsystems kann auch Gelenke, Nägel und das Herz-Kreislauf-System mitbetreffen.

Die Ursachen sind vielschichtig. Eine genetische Veranlagung gilt als Voraussetzung, doch Umweltfaktoren, Stress, Infekte oder bestimmte Medikamente können Auslöser für akute Schübe sein. Psoriasis verläuft chronisch-rezidivierend – Phasen mit intensiven Symptomen wechseln sich mit symptomarmen Zeiträumen ab.

Psoriasis auf der Haut - Beispielabbildung

Therapieansätze: Klassisch, ergänzend, ganzheitlich

1. Medizinisch fundierte Behandlungen

Die schulmedizinische Behandlung richtet sich nach Schweregrad und Lokalisation der Erkrankung. Zu den bewährten Maßnahmen zählen:

  • Topische Therapie: Kortisonpräparate, Vitamin-D3-Analoga, Calcineurin-Inhibitoren.
  • Lichttherapie: Besonders UVB (311 nm) hat sich als effektiv erwiesen.
  • Systemische Therapie: Bei schwereren Verläufen kommen Immunsuppressiva wie Methotrexat oder Biologika zum Einsatz.

Diese Verfahren sind wissenschaftlich validiert, benötigen jedoch eine sorgfältige ärztliche Überwachung. Langzeitverträglichkeit, Therapietreue und Lebensqualität spielen eine entscheidende Rolle.

2. Mineralstoffhaltige Pflege als begleitende Maßnahme

Therapiebegleitend rücken in den letzten Jahren natürliche Heilwässer zunehmend in den Fokus – insbesondere solche mit hohem Gehalt an Magnesium, Calcium, Chlorid und weiteren hautrelevanten Mineralien. Die Wirkung dieser Wasser ist nicht medikamentös, aber unterstützend:

  • Feuchtigkeitsversorgung: Besonders bei trockener, schuppiger Haut.
  • Stabilisierung der Hautbarriere: Mineralien wie Calcium und Magnesium unterstützen die epidermale Regeneration.
  • pH-Balance und Juckreizminderung: Hydrogencarbonat wirkt leicht alkalisch und kann den Juckreiz reduzieren.

In Studien wurden solche Heilwässer vor allem bei atopischer Dermatitis, irritierter Haut und schubanfälligen Hautbildern untersucht – mit vielversprechenden Ergebnissen hinsichtlich Verträglichkeit und Lebensqualität.

Ein Beispiel ist das Nienburger Heilquellwasser, das in Hautpflegeprodukten wie Sprays oder Bädern eingesetzt wird. Es enthält in hoher Konzentration u. a.:

  • Chlorid (über 45.000 mg/l) und Natrium: wichtig für die Regulation der Hautfeuchtigkeit.
  • Magnesium: wirksam bei Entzündungsreaktionen, zellberuhigend.
  • Calcium: beteiligt an der Barrierefunktion der Haut.
  • Bromid & Iodid: fördern die mikrobiologische Balance der Haut.

Diese Mineralien wirken nicht therapeutisch im engeren medizinischen Sinne, können aber einen Beitrag leisten, die Haut in aktiven oder post-akuten Phasen zu stabilisieren.

Beruhigte Haut durch mineralische Pflege

3. Die seelische Dimension der Haut

Die Haut ist unser größtes Organ – und auch ein Spiegel unserer seelischen Gesundheit. Der Zusammenhang zwischen psychischem Stress und Hauterkrankungen wie Psoriasis ist heute gut dokumentiert. Viele Betroffene berichten von Schubverschärfungen in belastenden Lebensphasen.

Psychodermatologie, ein relativ junges Fachgebiet, beschäftigt sich mit diesem Zusammenhang. Praktiken wie:

  • Achtsamkeitstraining
  • Entspannungsverfahren
  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Körperliche Bewegung

zeigen in Studien positive Effekte auf den Krankheitsverlauf – auch wenn sie die Erkrankung selbst nicht heilen. Sie helfen, mit Symptomen und Einschränkungen besser umzugehen und fördern die Resilienz.

Stressbewältigung bei Hauterkrankungen

Alltagspflege bei Psoriasis: was die Haut braucht

Neben medizinischer Therapie spielt die tägliche Hautpflege eine Schlüsselrolle. Ziel ist es, die Haut zu hydratisieren, Irritationen vorzubeugen und die Barriere zu stärken. Das gelingt am besten mit:

  • mild formulierten Pflegeprodukten,
  • ohne Duftstoffe,
  • frei von reizenden Zusatzstoffen,
  • mit hautidentischen Inhaltsstoffen oder natürlichen Mineralien.

Hier können Sprays auf Basis natürlicher Heilquellen eine sinnvolle Ergänzung darstellen – z. B. das Original Hautspray von Quellmed, das ausschließlich auf dem stark mineralisierten Nienburger Heilquellwasser basiert. Es enthält keine synthetischen Zusätze und eignet sich insbesondere für empfindliche Haut.

Die Anwendung ist unkompliziert: Direkt auf betroffene Areale aufsprühen, bei Bedarf mehrfach täglich. Das Wasser zieht rasch ein, ohne zu fetten oder zu reizen – auch bei schwer erreichbaren Stellen wie Kopfhaut oder Rücken.

Psoriasis Pflege im Alltag – Quellmed Spray Anwendung

Fazit: Zwischen Wissenschaft und Natur – Psoriasis ganzheitlich begleiten

Psoriasis ist eine komplexe Erkrankung, deren Management weit über Salben und Medikamente hinausgeht. Ein Zusammenspiel aus medizinischer Behandlung, bewusster Hautpflege und achtsamer Lebensführung kann helfen, Symptome zu lindern und Schübe besser zu kontrollieren.

Mineralstoffreiche Pflegeprodukte sind dabei kein Ersatz für medizinische Therapien – aber eine wertvolle Ergänzung, wenn sie gut verträglich, hochwertig formuliert und auf die Bedürfnisse empfindlicher Haut abgestimmt sind. Quellen wie das Nienburger Heilquellwasser bieten hier ein naturbasiertes Fundament, das sich sinnvoll in den Pflegealltag integrieren lässt – dezent, wirksam und wissenschaftlich fundiert.

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